Josts neues Leben im Kongo

Vom Serienstar zum Entwicklungshelfer

"Ich hatte immer schon diesen Afrika-Spleen". Das sagt Jost Pieper – und hat deshalb zwischen Zivildienst und Studium ein halbes Jahr in einem Slum-Projekt in Kenia gearbeitet. Später an der Schauspielschule und während seiner ersten Engagements konnte er Afrika nie vergessen.

 (DR)

Er hat dann zwar erst mal Karriere als TV-Schauspieler gemacht und für diverse deutsche Fernsehserien (unter anderen "Wege zum Glück", "Hinter Gittern – der Frauenknast", "SoKo Leipzig")  vor der Kamera gestanden. Aber irgendwie war ihm das nicht mehr genug – und am Ende ist Jost zurück nach Afrika gegangen: Seit 2011 arbeitet er jetzt im Projekt Kimbondo in Kongos Hauptstadt Kinshasa – einem Zentrum für Waisen- und Straßenkinder. Dort betreut er behinderte Kinder – und hat für einen der Jungen ein Adoptionsverfahren eingeleitet. Warum ihm diese Kinder so am Herzen liegen, wie er versucht, ihnen würdigere Lebensbedingungen zu verschaffen und warum er den kleinen Mariano als seinen Adoptivsohn annehmen will – von alle dem erzählt Jost Pieper in der Sternzeit.

(Erstsendedatum: 11.04.2015)