Die vielen Herzchen, Daumen nach oben und "Kommentare in den verschiedenen Sprachen der Welt" sind laut Robert Mehlhart, Initiator und Protagonist der Reihe, so zahlreich, dass er gar nicht mehr hinterherkommt, alle zu lesen.
Das sagte der Leiter des päpstlichen Instituts für sakrale Musik in Rom, Mitte Mai im Interview mit "Vatican News". Die Idee zu der Videoreihe sei ihm beim vom neuen Papst Leo XIV. gesungenen "Regina Coeli" gekommen: "Die meisten haben spontan mitgesungen, aber es gab doch den ein oder anderen, der vielleicht nicht ganz so firm war", so Mehlhart. Da habe er gedacht: "Da können wir helfen." Inzwischen umfasst die Reihe fünf kurze Video-Tutorials.
Videos animieren zum Mitsingen
Darin erklärt der bayerische Musikwissenschaftler und Ordenspriester die Bedeutung der gregorianischen Messgesänge und zeigt, wie sie zu singen sind.
Wie lange er die Reihe fortsetzen will, wisse er noch nicht. Aber: "Das 'Pater noster' muss jeder können, das 'Regina Coeli' und 'Salve Regina' muss jeder können", ist Mehlhart überzeugt. Wenn man das einfach mal vorgesungen bekomme, könne man auch schnell mitsingen. Er hoffe auf ein "Gesangesfeuer", das durch die Kirche gehe - und dass alle fitter im gemeinsamen Singen würden.