Hochfestliche Musik zum Pfingstfest

Veni, sancte creator

Über 1000 Jahre ist der Hymnus "Veni creator spiritus" alt, bis heute aber entfaltet er seine Kraft in der Liturgie und musikalisch. Ein Abend mit Vertonungen aus vielen Jahrhunderten.

Pfingsten (epd)
Pfingsten / ( epd )

"Komm, heilger Geist, der Leben schafft" - so beginnt der Text der alten Pfingsthymne in einer bekannten deutschen Übertragung. In mehreren Strophen fleht die singende Gemeinde um die Herabkunft des Heiligen Geistes, bittet um die sieben Gaben und den Trost des Geistes. Aus kaum einem Pfingstgottesdienst ist der Gesang wegzudenken, ob in lateinischer oder deutscher Sprache.

Auch Komponisten vieler Jahrhunderte fühlten sich inspiriert und das auf völlig unterschiedliche Weise. Von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Orlando di Lasso über Johann Sebastian Bach und Marc-Antoine Charpentier steht Musik auf dem Programm bis zu Werken des 20. Jahrhunderts: von Maurice Duruflé oder Gustav Mahler. Zeitgenössische Musik aus den USA und Australien runden das Programm ab, die Werke von Morten Lauridsen und Ross Edwards entstanden erst Ende der 1990erJahre. 

Neben dem Hymnus "Veni creator spiritus" sind auch drei Vertonungen der Pfingstsequenz zu hören, des Gesangs, der in der Liturgie vor dem Evangelium in prosaischen Worten noch einmal um das Kommen des Geistes bittet: "Veni Sancte Spiritus".