US-Bischöfe wollen sich stärker gegen Rassismus engagieren

"Frieden und Heilung fördern"

Als Reaktion auf die zahlreichen rassistisch motivierten Vorfälle der vergangenen Wochen in den USA haben die katholischen Bischöfe des Landes eine Anti-Rassismus-Arbeitsgruppe eingesetzt. Das teilte die Bischofskonferenz am Donnerstag mit.

US-Bischöfe in der St.-Matthäus-Kathedrale in Washington / © Mark Wilson (dpa)
US-Bischöfe in der St.-Matthäus-Kathedrale in Washington / © Mark Wilson ( dpa )

Ziel dieser "Task Force" sei es, "Frieden und Heilung in dieser Zeit großer Belastungen für die Zivilgesellschaft zu fördern", teilte die US-Bischofskonferenz am Donnerstag (Ortszeit) mit. Alle Bischöfe im Land seien aufgefordert, ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung in problematischen Stadtvierteln wie auch der Polizei zu haben. Zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe wurde der Erzbischof von Atlanta, Wilton Gregory, ernannt.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Erzbischof Joseph Kurtz, rief außerdem zu einem nationalen Gebetstag für den Frieden im Land auf. Dieser solle am 9. September begangen werden, dem Fest des Heiligen Petrus Claver, der als Patron der Menschenrechte gilt.

 


Quelle:
KNA