In Nordrhein-Westfalen steht das Fasten laut einer Umfrage hoch im Kurs. Mehr als die Hälfte der Befragten halten den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder Konsumgüter für sinnvoll (36 Prozent) oder sehr sinnvoll (20), wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit mit Verweis auf eine repräsentative Forsa-Umfrage mitteilte. Am ehesten würden die Befragten auf Alkohol oder Süßigkeiten (jeweils 64 Prozent) sowie Fleisch (38 Prozent) verzichten.

Immer beliebter wird auch der freiwillige Verzicht auf Computer oder Handy - hierzu bekannten sich 32 Prozent der Befragten. Ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als 24 Prozent diese Art des Fastens favorisierten. Auf das Auto würden in Nordrhein-Westfalen dagegen nur 14 Prozent der Befragten verzichten - trotz Klimadebatte der niedrigste Wert unter den Bundesländern.

Erfahrungen mit dem Fasten haben den Angaben zufolge bereits zwei Drittel der Menschen in NRW. Besonders engagiert sind dabei die 45- bis 59-Jährigen. "Der Verzicht auf ungesunde Dinge für eine bestimmte Zeit ist schon einmal eine gute Überlegung", erklärte der Leiter der DAK-Landesvertretung in NRW, Klaus Overdiek. "Wichtig ist jedoch auch, während des restlichen Jahres maßzuhalten." (epd/Stand 25.02.2020)