Trierer Heilig-Rock-Tage enden mit Begegnung und Gebet

Am Heiligen Rock

Im Zeichen interkultureller Begegnung und des Gebets für geistliche Berufe enden am Wochenende die Heilig-Rock-Tage der Diözese Trier. Am Samstag und Sonntag gibt es beim Bistumsfest rund um den Trierer Dom geistliche und kulturelle Angebote.

Während der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 / © Wolfgang Radtke (KNA)
Während der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Der Samstag steht im Zeichen der Begegnung der rund 60 muttersprachlichen Gemeinden in der Diözese. Ab 14 Uhr öffnet das Café International im Kulturzelt vor dem Dom, um 17 Uhr feiert der Bischof von Triers Partnerstadt Ascoli Piceno, Giovanni D’Ercole, einen Gottesdienst mit Trommelklängen im Dom. Bischof Stephan Ackermann verleiht am Samstag um 14 Uhr in der Liebfrauen-Basilika die kirchliche Lehrerlaubnis an neue Religionslehrer. Um 20 Uhr findet im Dom ein Taizé-Gebet statt.

Am Sonntag ist der Weltgebetstag für geistliche Berufe. Im Infozelt auf dem Hauptmarkt informieren Vertreter des Priesterseminars zu dem neuen Angebot eines Sprachen- und Orientierungsjahres "Felixianum" und zu kirchlichen Berufen. Weihbischof Helmut Dieser leitet um 10 Uhr eine Messe im Dom, wo Bischof Ackermann um 18 Uhr auch die Abschlussvesper feiert.

Die Heilig-Rock-Tage gingen aus der Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 hervor. Der Heilige Rock, der im Trierer Dom aufbewahrt wird, gilt in alter Überlieferung als Leibrock Jesu. Während der Heilig-Rock-Tage ist die Heilig-Rock-Kapelle des Doms anders als sonst geöffnet. Die Tunika Christi ist allerdings nicht zu sehen. Sie wird - durch ein klimatisiertes Glaszelt geschützt - in einem Holzschrein aufbewahrt. Zuletzt war die Reliquie bei der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 zu sehen.


Quelle:
KNA