Tour de France findet ohne große Favoriten auf den Gesamtsieg statt

Verantwortliche sprechen ein Machtwort

Am Samsatg beginnt die Tour de France und seit dem Freitag Vormittag steht fest: Jan Ullrich wird bei dem wichtigsten Radrennen der Welt nicht mit dabei sein. Nach den Dopingvorwürfen gegen Ullrich hat T-Mobile reagiert. Die Teamleitung suspendierte Ullrich, seinen Betreuer Rudy Pevenage sowie den T-Mobile-Profi Oscar Sevilla.

 (DR)

Am Samsatg beginnt die Tour de France und seit dem Freitag Vormittag steht fest: Jan Ullrich wird bei dem wichtigsten Radrennen der Welt nicht mit dabei sein. Nach den Dopingvorwürfen gegen Ullrich hat T-Mobile reagiert. Die Teamleitung suspendierte Ullrich, seinen Betreuer Rudy Pevenage sowie den T-Mobile-Profi Oscar Sevilla.

Nach dem Radrennstall T-Mobile haben auch die Verantwortlichen der Tour de France ein Machtwort gesprochen. Die Tourleitung nahm einen Tag vor dem Start der "Großen Schleife" durch Frankreich die Radprofis Ivan Basso, Francisco Mancebo und Joseba Beloki aus dem Rennen.

Sportliche Lachnummer
Das größte Radrennen der Welt gerät 24 Stunden vor dem Start zur sportlichen Lachnummer und zu einem Desaster für die Organisatoren. Die Suspendierung des Trios Jan Ullrich, Ivan Basso und Francisco Mancebo, steht im Zusammenhang mit dem Dopingskandal in Spanien. T-Mobile-Sprecher Frommert erklärte, dass dem Rennstall ein Fax vorliegt, dessen Inhalt den Unschuldbeteuerungen Ullrichs eindeutig widerspricht. Sollte Ullrich überführt werden, wäre er Wiederholungstäter. Schon 2002 wurde er bei einer Trainingskontrolle der Einnahme von Aufputschmitteln überführt und für sechs Monate gesperrt.