"Solange die Kohle im Boden ist, ist dieser Kampf nicht vorbei", sagte Thunberg am Samstag in einer Rede zum Abschluss der Demonstration in Lützerath (Kreis Heinsberg). "Wir haben nicht vor, aufzugeben", rief sie den Teilnehmern der Demo zu.
Rund 35.000 Menschen waren Angaben der Veranstalter trotz schlechtem Wetter ins rheinische Braunkohlerevier gekommen, am Rande der Demo kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mehrere Aktivisten drangen auch in den Tagebau vor.
![Eine Gruppe Polizisten steht bei der Räumung von Lützerath vor Bretterhütten, die von Aktivisten und Demonstranten gebaut worden waren / © Federico Gambarini (dpa) Eine Gruppe Polizisten steht bei der Räumung von Lützerath vor Bretterhütten, die von Aktivisten und Demonstranten gebaut worden waren / © Federico Gambarini (dpa)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/Raeumung_von_Luetzer_76576981.jpg.avif?itok=E9EbzO31)
Kritik an Deutschlands Energiepolitik
Der Klimaaktivistin nannte es "eine Schande", dass Deutschland trotz der Klimakrise weiter Verträge mit Energieunternehmen wie RWE abschließe, die Kohle abbauen und verfeuern würden. Die große Zahl an Teilnehmern auf der Demo lobte die Schwedin als "Zeichen der Hoffnung".
Die Resonanz zeige, dass die Veränderungen in der Klima- und Umweltpolitik nicht "von den sogenannten Entscheidungsträgern" in Politik und Wirtschaft erzielt würden, sondern von den "Menschen, die in Baumhäusern sind, die hier auf der Straße sind".