Es würden deswegen immer mehr Wälder für den Anbau von Futterpflanzen abgeholzt, und die Emissionen aus der Massentierhaltung verschärften den Klimawandel. "Die Politik muss es endlich schaffen, artgerechte Tierhaltung durchzusetzen", forderte die frühere Bischöfin.
Billig ist nicht das einzige Kriterium
Die Verbraucher müssten laut Käßmann sehen, dass "billig" nicht das einzige Kriterium beim Einkauf sein könne.
"Der Handel hat die Verantwortung auszuweisen, woher Fleisch kommt", so die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
"Nur zu besonderen Gelegenheiten"
Als Kind habe es in ihrer Familie nur sonntags Fleisch gegeben. Es sei für sie völlig in Ordnung, wenn wieder gelte: "Fleisch ist wertvoll!"
Das gibt es am Sonntag und sonst nur zu ganz besonderen Gelegenheiten", sagte Kaßmann.