Das teilten die Organisatoren Karlheinz Schomaker am Montag in Osnabrück mit.
Die Pilger machen sich am frühen Samstagmorgen auf den 48 Kilometer langen Weg und sollen gegen 15.45 Uhr Telgte erreichen. Der Weg führt größtenteils über die aus diesem Anlass gesperrte Bundesstraße B 51. Am Sonntag geht es wieder zurück bis Georgsmarienhütte/Oesede.
Weibischof Wübbe auch dabei
An der Wallfahrt nimmt den Angaben zufolge auch der Übergangsleiter des Bistums Osnabrück, Weihbischof Johannes Wübbe, teil. Er feiert am Samstag um 8.00 Uhr in Glandorf sowie am Sonntag um 5.30 Uhr in Telgte Gottesdienste mit den Pilgern.
Die Telgter Wallfahrt der Katholiken aus dem Bistum Osnabrück findet in diesem Jahr zum 171. Mal statt. Im vergangenen Jahr hatten rund 4.500 Menschen teilgenommen; vor der Corona-Pandemie waren es jeweils fast 10.000.
Die Pilger verehren das Telgter Gnadenbild der "Schmerzhaften Muttergottes. Es wurde um 1370 geschaffen und zeigt eine Pieta, den Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Christus im Schoß seiner Mutter Maria.
Was bedeutet "Wallfahrt"?
Das Wort "Wallfahrt" stammt vom Wort "wallen" ab und bedeutet in eine bestimmte Richtung zu ziehen oder unterwegs zu sein. Durch das lateinische Wort "Peregrinatio religiosa" meint es einen Besuch in einer Pilgerstätte mit dem Zurücklegen eines Pilgerwegs. Eher das Ziel steht bei einer Wallfahrt im Vordergrund, weniger der Weg.
Aus dem Grund sind Christen früher wie heute an bestimmten Heiligen Stätten besonders nahe: im Heiligen Land, an Gräbern von Aposteln, in Rom, Assisi, Lourdes, Loreto, Fatima, Altötting, Kevelaer, Werl, Telgte oder Bethen.
