"Talk am Dom" mit den Chefs von WDR und Erzbistum, Fritz Pleitgen und Norbert Feldhoff

Generalvikar demnächst Star im „Tatort"-Krimi

 (DR)

Kölnische Rundschau
26.05.2000
„Feierlich" versprach WDR-Intendant Fritz Pleitgen gestern Abend unter dem Beifall seiner Zuhörer im überfüllten Domforum, „dass Herrn Feldhoff angeboten, wird, in der Krimiserie Tatort eine Rolle zu spielen". Zuvor hattet der Generalvikar verraten» warum er Krimis und vor allem die „Tatort"-Serie liebe: »Weil es im Prinzip immer ein Happy End gibt - im Gegensatz zu meinem beruflichen Alltag, wo man nicht immer weiß, lob alles gut ausgeht"
WDR-Intendant und Generalvikar waren Gast beim „Talk' am Dom" mit Moderator Helmut Frangenberg weil Feldhoff diese Talkrunde zu seinem 60. Geburtstag geschenkt worden war und er sich dazu den Gesprächspartner aussuchen durfte. Für die Besucher wurden es ebenso amüsante und unterhaltsame wie informative 70 Minuten.
Natürlich, gingt es nicht nur um das Innenleben der beiden und ihre Jobs, sondern auch um das Zusammenwirken von WDR und Kirche. Dabei erfuhren die Zuhörer dann nicht nur etwa von Pleitgen, dass der WDR durch eine Vielzahl von Programmen „ein frommerSender sei.
Viele wurden von dem Generalvikar auch mit der Nachricht überrascht, dass das Erzbistum bereits ab Pfingsten die Menschen mit einem eigenen Hörfunksender erreichen will. Nicht, weil der WDR böse wäre oder als Konkurrenz zu ihm,sondern als Experiment, ob wir eingeschaltet werden und auch so auf die Menschen zugehen können." Pleitgen warnte jedoch vor der Gefahr, dass danach im Rundfunkrat mit den dort vertretenen „gesellschaftlich relevanten Gruppen" die Meinung vertreten werden könnte, nun brauche die Kirche keine Vorrechte mehr. Bescheinigt wurde sich von den beiden übrigens gegenseitig eine sowohl offiziell als auch menschlich gute Zusammenarbeit."
Sz