"Super Tuesday" in den USA

 (DR)

Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten bekommt Ex-Vizepräsident Joe Biden vor dem wichtigen "Super Tuesday" Unterstützung von bisherigen Konkurrenten. Die ausgeschiedenen Bewerber Pete Buttigieg, Amy Klobuchar und Beto O'Rourke riefen ihre Anhänger am Montagabend (Ortszeit) in Dallas im US-Bundesstaat Texas dazu auf, sich hinter Biden (77) zu stellen. Sie alle gehören zum moderaten Flügel der US-Demokraten. Biden dankte ihnen bei seiner Wahlkampfveranstaltung in Dallas.

Nach bislang vier Vorwahlen der Demokraten liegt der linke Senator Bernie Sanders (78) vorne, der sich als "demokratischen Sozialisten" bezeichnet. Sanders führt das Feld der Kandidaten auch bei landesweiten Umfragen an. Biden schien bei den Vorwahlen der Demokraten schon fast abgeschrieben, bis er am Samstag in South Carolina einen überraschend deutlichen ersten Sieg verbuchen konnte.

Beim "Super Tuesday" wird in mehr als einem Dutzend der 50 US-Bundesstaaten abgestimmt, welcher Kandidat der Demokraten den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump herausfordern soll. Bei den Demokraten geht es dabei um die Stimmen von mehr als einem Drittel aller Delegierten, die beim Nominierungsparteitag im Juli letztlich den Präsidentschaftskandidaten bestimmen werden. (dpa)