"Sternsinger" rufen zu Spenden für die Ukraine auf

Für Kinder und Familien

Die "Sternsinger" haben angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine zu Spenden für Flüchtlingskinder und deren Familien aufgerufen. Projektpartner leisteten bereits Nothilfe, teilte das Kindermissionswerk in Aachen mit.

Symbolbild Spenden / © SewCream (shutterstock)

Der Präsident des Kindermissionswerk, Pfarrer Dirk Bingener, verurteilte den russischen Überfall als "Angriff auf die Freiheit, die Demokratie und das Leben der Ukrainer". Er fügte hinzu: "Und wie immer sind es die Kinder, die unter dem Krieg und dessen Folgen am meisten leiden." 

Dirk Bingener / © Julia Steinbrecht (KNA)
Dirk Bingener / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Hilfe für Mutter-Kind-Zentren  

Der Nothilfefonds "Kinder Ukraine" will mit den gesammelten Geldern die Projektpartner unterstützen. Dazu gehört auch die Caritas als langjähriger Partner der Sternsinger. Sie ist den Angaben zufolge bereits in besonders umkämpften Gebieten und Städten mit der Rettung von Kindern aus staatlichen Waisenhäusern sowie der Evakuierung von Mutter-Kind-Zentren betraut.

Evakuierung von Familien 

Weitere Projektpartner in Odessa hätten in ihren Einrichtungen und in der Kathedrale Luftschutzkeller eingerichtet. Man setze alles daran, die Familien so schnell wie möglich in den Westen der Ukraine oder sogar nach Polen zu evakuieren, hieß es.

Sternsinger

An der Aktion Dreikönigssingen nehmen jedes Jahr bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger teil. Es ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar herum ziehen Mädchen und Jungen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.

Sternsinger unterwegs / © Waldemar Manfred Seehagen (shutterstock)
Sternsinger unterwegs / © Waldemar Manfred Seehagen ( shutterstock )
Quelle:
epd