Stationen im Leben und Wirken von Erzbischof Oscar Romero

Heiligsprechung am 14. Oktober

Der 1980 ermordete Erzbischof Oscar Romero wird am 14. Oktober in Rom von Papst Franziskus heiliggesprochen. Die wichtigsten Stationen in seinem Leben:

Bild von Oscar Romero, Erzbischof von San Salvador, bei dessen Heiligsprechung / © Cristian Gennari (KNA)
Bild von Oscar Romero, Erzbischof von San Salvador, bei dessen Heiligsprechung / © Cristian Gennari ( KNA )

15. August 1917: Geburt in Ciudad Barrios, 100 Kilometer östlich der Hauptstadt San Salvador

1937: Theologiestudium in San Salvador, später in Rom

1942: Priesterweihe in Rom 

1944-1967: Seelsorger in der Diözese San Miguel; zahlreiche soziale und karitative Initiativen

1967-1974: Generalsekretär der Bischofskonferenz

1970: Weihbischof in San Salvador, zudem Herausgeber der Bistumszeitung «Orientacion» und zwischenzeitlich Rektor des Seminars

Oktober 1974: Bischof von Santiago de Maria 

Februar 1977: Erzbischof von San Salvador 

März 1977: Ermordung seines Jesuiten-Freundes Rutilio Grande

1978: Unterredung mit Papst Paul VI. in Rom

1978 und 1979: Nominierungen für den Friedensnobelpreis

April 1979: erstes Gespräch mit Johannes Paul II.

Oktober 1979: Staatsstreich in El Salvador 

Januar 1980: Zweites Gespräch mit Johannes Paul II. 

23. März 1980: Appell Romeros an die Armee, nicht auf das eigene Volk zu schießen

24. März 1980: Ermordung in einer Krankenhauskapelle in San Salvador

30. März 1980: Beisetzung

1980-1992: Bürgerkrieg in El Salvador 

1990: Einleitung des Seligsprechungsverfahrens auf Diözesanebene

Februar 2015: Romero wird vom Vatikan als Märtyrer anerkannt

23. Mai 2015: Seligsprechung in San Salvador

7. März 2018: Papst Franziskus erkennt ein auf Fürsprache Romeros erfolgtes Wunder an

19. Mai 2018: Papst Franziskus legt den 14. Oktober 2018 als Termin für die Heiligsprechung Romeros in Rom fest (19.05.2018, kna)