Waffenlieferungen mit Zustimmung Israels
Rice kündigte ein verstärktes Engagement der USA im Nahost-Konflikt an. Rice bestätigte, dass es ein längerfristiges Hilfsprogramm mit Waffenlieferungen und Ausbildung für die palästinensischen Sicherheitskräfte geben werde.
Über die von der US-Regierung angekündigten Hilfen für die palästinensischen Sicherheitskräfte zeigte Abbas sich erfreut. "Wir brauchen diese Waffen, um Recht und Ordnung durchzusetzen". Die Waffenlieferungen würden mit Zustimmung Israels erfolgen. Die rivalisierende Hamas hatte die Hilfe für Polizeikräfte unter Kontrolle der Fatah zuvor heftig kritisiert und die USA beschuldigt, damit den innerpalästinensischen Konflikt anheizen zu wollen.
Rice hatte sich am Samstag zum Auftakt ihrer Nahost-Reise in Israel für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen und die israelische Außenministerin Zipi Liwni und Verteidigungsminister Amir Perez getroffen. Am Donnerstag wird Rice in Berlin erwartet wird. Dort will sie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier über ihre Gespräche informieren.
Stärkung der Position von Mahmud Abbas geplant
Rice trifft Olmert
US-Außenministerin Condoleezza Rice ist auf ihrer Nahostreise am Montag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert zusammengetroffen. Nach Angaben der israelischen Zeitung "Haaretz" wird ein wichtiger Punkt der Beratungen sein, wie die Position von Mahmud Abbas gestärkt werden kann. Den Palästinenserpräsidenten hatte Rice am Sonntag getroffen. Thema des Gesprächs: Die "Road Map zum Frieden" und Waffenhilfen der USA.
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