Die Jubiläumsfeiern zum 750. Gründungsjahr des Zisterzienserklosters Neuzelle erreichen am Freitag ihren Höhepunkt.
Im Beisein von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) findet am Jahrestag der Klostergründung ab 10.00 Uhr in der Klosterkirche ein ökumenischer Festgottesdienst statt, wie die Stiftung Stift Neuzelle ankündigte. Geleitet wird er von Bischof Wolfgang Ipolt (Bistum Görlitz) und Bischof Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz). Dem schließt sich eine Festveranstaltung an.
Neuzelle ist eine der wenigen vollständig erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Europa. Sie gilt als nördlichstes Beispiel des süddeutschen und böhmischen Barocks in Europa. In den vergangenen 200 Jahren lebten dort keine Mönche, nachdem Preußen die Gebäude und Ländereien 1817 verstaatlicht hatte. Jetzt werden die Besitzungen von der Stiftung Stift Neuzelle des Landes Brandenburg verwaltet. Vor einem Monat gründete die österreichische Abtei Heiligenkreuz ein Tochterkloster mit sechs Mönchen in Neuzelle. (kna/Stand 12.10.2018)