Schwester der Schönstatt-Bewegung

Die gebürtige Hochschwarzwälderin stand nach ihrem Abitur in Freiburg vor der Frage, Medizin zu studieren oder in die Gemeinschaft der Schönstatter Marienschwestern einzutreten. Die Entscheidung für letzteres fiel nach einem sechsmonatigen Aufenthalt in Indien, wo Kerstin Ruh in Leprazentren, Kliniken und einem Zentrum für Kinder mit Kinderlähmung und anderen Behinderungen gearbeitet hatte. Nach dem Postulat und Noviziat war sie in verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft wie Unterricht, hauswirtschaftlicher Bereich und in der Jugendarbeit tätig. 2001 begann Sr. Kerstin in Benediktbeuern das Studium der Sozialen Arbeit, welches sie als Diplom-Sozialpädagogin abschloss. Als besonders prägend empfand sie dabei das Praxissemester in der Migrationsberatung. Seit Ende des Studiums widmet sich Sr. Kerstin wieder ganz der Jugendarbeit. Die naturverbundene Ordensfrau wandert in ihrer Freizeit sehr gerne.