Das berichtet der "Spiegel". In einem Raum neben dem Gerichtssaal stünden Helfer für Gespräche mit Menschen bereit, die der Prozess schwer belaste.
Alte Wunden
Weiter heißt es, das Landgericht habe die Stiftung "Duisburg 24.7.2010" gebeten, das Angebot zu organisieren. "Manche versprechen sich ein Stück Heilung von der Verhandlung", sagte Vorstand Jürgen Widera. "Für andere könnte sie alte Wunden aufreißen, wir erwarten heftige Reaktionen, wenn die Aufnahmen des Unglücks im Gericht auf die Leinwand projiziert werden."
Die Stiftung kümmert sich um Opfer und Hinterbliebene der Love-Parade-Katastrophe von 2010. In einem Massengedränge kamen 21 Menschen ums Leben. Die Staatsanwaltschaft hat zehn Personen wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier des Veranstalters.
