Science-Fiction ohne Helden

"Alles, was wir geben mussten"

Drei Waisen wachsen in einem Internat auf. Das gesellschaftlich vorgegebene Ziel ihres Daseins ist es, als Organspender das Leben anderer zu retten und dafür das eigene zu opfern. Die zwei Mädchen und der Junge hoffen, ihr Schicksal aufschieben zu können, wobei der Junge entscheiden muss, welches der Mädchen seine große Liebe ist.

 (DR)

Das in den 1970er- und 1980er-Jahren angesiedelte Drama entwirft eine Welt, in der Menschen als widerstandslose Organlieferanten "gezüchtet" werden. Die verhaltene Inszenierung vermittelt suggestiv die von unterdrückten Gefühlen geprägte Atmosphäre und zeichnet das hintergründig schockierende Bild einer Gesellschaft, die menschliches Leben als "Material" instrumentalisiert. - Ab 16 Jahren.