Schweizer Gruppe spielt am Sonntag in Köln - Eindrücke der Generalprobe als domradio-Video

Alphornklänge für Frühaufsteher

Bereits ihr erster Auftritt im Kölner Dom war ein musikalischer Leckerbissen. Am Wochenende kehrten die Schweizer Alphornbläser nun zurück: Mit einem Konzert über den Dächern der Kölner Innenstadt am Sonntagmorgen. Warum das frühe Aufstehen lohnte - Dompropst Norbert Feldhoff im domradio. Außerdem: Eindrücke der Generalprobe auf dem Vierungstrum des Kölner Doms als domradio-Video.

 (DR)

Mit ungewohnten Klängen wurden die Kölner Innenstadt-Bewohner am 24. August geweckt. Eine Schweizer Alphorngruppe gab an diesem Sonntagmorgen ab 6.30 Uhr ein Konzert über dem "Dachgebirge" der Stadt. Standorte der Bläser waren der Vierungsturm des Doms sowie das Dach des Hauses Roncalliplatz 2. Ursprünglich war als dritter Standort das Dach des Diözesanmuseums Kolumba vorgesehen.

Bei der Generalprobe am Samstag entschieden sich die Schweizer jedoch aus Gründen der Akustik dagegen. Bei den fünf Alphornbläsern handelt es sich um das Ensemble "Engiadina St. Moritz". Neben den fünf Mitgliedern des
Alphornensembles waren drei weitere, sogenannte "Zuzüger", dabei.

Die Musiker hatten bereits im Februar in der Kölner Kathedrale und im Museum aufgespielt. Den Anstoß gab der Schweizer Architekt Peter Zumthor, nach dessen Plänen das im September eingeweihte Kolumba-Museum entstanden war. Die 1995 gegründete Truppe ist in der Schweiz bekannt und gibt auch Konzerte im Ausland, etwa in Südostasien und Südafrika.