"Wir dürfen nicht länger tatenlos zusehen, wie Menschen im Irak aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit Tag für Tag Opfer von Gewalt werden", heißt es in dem gemeinsamen Aufruf der Veranstalter. "Wir müssen alles uns Mögliche tun, damit es Terroristen nicht gelingt, das Christentum im Irak auszulöschen." Bei ihrem Schweigemarsch wollen die Teilnehmer für die Opfer und für ein Ende der Gewalt beten. Zugleich wollen sie die internationale Staatengemeinschaft, vor allem die irakische Regierung und die irakischen Behörden auffordern, für die Sicherheit der Christen und aller anderen religiösen Minderheiten im Irak zu sorgen.
Der Schweigemarsch beginnt um 18 Uhr auf dem Hirschlandplatz in Essen-Stadtmitte. Der Weg verläuft von dort über den Berliner Platz, den Viehofer Platz, die Bernestraße und den Burgplatz zum Essener Dom. Dort beginnt gegen 19 Uhr ein Wortgottesdienst mit dem Essener Weihbischof Franz Vorrath.
Schweigemarsch in der Essener Innenstadt
Solidarität mit den Christen im Irak
Um ihre Solidarität mit den Christen im Irak zu bekunden, haben das Bistum Essen, der Caritasverband für das Bistum Essen, die Internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi und die Katholisch-Chaldäische Gemeinde in Essen-Katernberg für heute zu einem Schweigemarsch in die Essener Innenstadt eingeladen.
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