Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag

Schnitzel oder keine – entscheiden wir alleine!

Etwa 7 Millionen Menschen in Deutschland verzichten auf Fleisch. Der Weltvegetariertag am 1. Oktober will diese fleischlose Lebensweise ins Bewusstsein rücken. Was sagen Ernährungswissenschaftler und was die eigene Ethik und Moral?

"Gewalt gegen Tiere hat mit unserer Hoffnung auf Ostern gar nichts zu tun." (dpa)
"Gewalt gegen Tiere hat mit unserer Hoffnung auf Ostern gar nichts zu tun." / ( dpa )

 "Mitgeschöpfe essen geht gar nicht!", sagen die Einen, "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft!", sagen die Anderen. Aber was stimmt denn jetzt?

BSE-Krise, Hormonfleisch, oder Hähnchenfleisch voller Antibiotika – das alles ist nicht sonderlich gesund. Dazu kommen die Berichte über tierquälerische Massenaufzucht von Nutzvieh, Schlachttransporte quer über die Welt – und so beginnen viele Menschen in Deutschland ihren Fleischkonsum zu überdenken. Vielleicht auch einzuschränken oder gar ganz einzustellen. Andererseits: Muss man wirklich "Nein" sagen zu einem herrlichen Holzfällersteak vom Grill? Zum Sonntagsbraten und der geliebten Salamistulle?

Letztlich muss das jeder für sich entscheiden. Argumente Pro und Contra wollen wir in der Sendung auflisten: Dazu reden wir über die vermeintlichen Risiken eines Eisen- oder Vitamin B12-Mangels bei Vegetariern, lernen eine Frau kennen, die nach 23 Jahren Vegetariertum wieder Fleisch isst und wir klären, ob der Tofu-Schnitzel-Konsument ein schlechtes Gewissen wegen der Abholzung des Regenwaldes haben muss. Außerdem beschäftigen wir uns mit den christlich-ethischen Aspekten der Massentierhaltung und kochen gleich ein bisschen vegan.

Moderation: Uta Vorbrodt