Ein Jahr nach ihrer Wiedereröffnung hat die Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale ihren Platz im Zentrum der Hauptstadt offenbar erfolgreich zurückgewonnen.
Das Erzbistum Berlin teilte am Freitag mit, dass die Bischofskirche am Bebelplatz nach Schätzungen bislang von rund 400.000 Besucherinnen und Besuchern besucht worden sei. Sie wurde im November 2024 nach mehrjähriger Schließung wiedereröffnet.
Der Berliner Dompropst Tobias Przytarski zog am Freitag im Gespräch mit dem Internetportal katholisch.de eine positive Bilanz:
"Nach sechs Jahren sind wir wieder zurück in Berlin-Mitte"
"Nach sechs Jahren sind wir wieder zurück in Berlin-Mitte. Die Gottesdienstteilnahme hat sich sehr erfreulich entwickelt. Und bei den Besucherinnen und Besuchern haben sich - vorsichtig geschätzt - die Zahlen wenigstens verdoppelt, das Interesse bleibt konstant."
Beim umfassenden Umbau der Kirche wurde unter anderem die rund acht Meter große Bodenöffnung im Zentrum des Raums geschlossen. Heute steht in der Mitte des Rundbaus ein halbkugelförmiger Altar, um den die Gemeinde auf Stühlen im Rund Platz nimmt. Auch die Krypta erhielt eine neue Gestaltung.
Das Erzbistum Berlin erstreckt sich über Berlin, Brandenburg und Vorpommern und zählt rund 350.987 Katholiken, davon leben rund 266.000 in Berlin.