Risikofaktoren für Sucht in Computerspielen

Kein Ende und Belohnung

Das Deutsche Zentrum für Suchtfragen sieht bei Computerspielen mehrere mögliche Elemente, die eine Abhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen fördern können. Beispiele sind aus Sicht der Experten: Kein Ende.

Symbolbild: Computerspielesucht / © Georg Wendt (dpa)
Symbolbild: Computerspielesucht / © Georg Wendt ( dpa )

Die virtuellen Spielewelten verändern sich ständig. Es werden neue Erlebnisse ohne endgültiges Ziel angeboten. Belohnungen: Hohes Spielengagement - sei es in Form von Zeit- oder Geldeinsatz - wird belohnt.

"Loot-Boxen": Diese Kisten mit überraschendem Inhalt gibt es für erzielte Erfolge oder gegen Geld. Das entspricht den suchtgefährdenden Mechanismen des klassischen Glücksspiels.

Virtuelle Währung: Bestimmte Extras werden nur gegen Geld freigeschaltet ("In-Game-Käufe"). Der Einsatz virtueller Währungen erschwert dabei den Überblick über die Ausgaben.

Soziale Zugehörigkeit: Ein Teamverbund ermöglicht schnelle Spielfortschritte und schafft Wertschätzung und Anerkennung, kann aber auch den Druck erzeugen, mithalten zu müssen.

Personalisierung: Spiele gehen stark auf Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer ein und berücksichtigen persönliche Fähigkeiten. (kna)