Laschet: Bergpredigt Jesu als Kompass für politisches Handeln

Richtschnur für friedliches Zusammenleben

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sieht die Bergpredigt Jesu als Kompass für politisches Handeln an. Das christliche Menschenbild, für das die CDU stehe, binde den Menschen "an seinen Schöpfer" zurück

NRW-Ministerpräsident Laschet im Dom von Münster / © Guido Kirchner (dpa)
NRW-Ministerpräsident Laschet im Dom von Münster / © Guido Kirchner ( dpa )

"Natürlich kann man die Bibel nicht eins zu eins in Politik umsetzen. Das wird nicht funktionieren und es entspricht auch nicht ihrer Intention. Aber ein Kompass sollte die Bergpredigt schon sein", sagte Laschet dem Christlichen Medienmagazin "pro" (Ausgabe vom 17. August). Die Bergpredigt könne auch eine Richtschnur sein für friedliches Zusammenleben in der Welt.

Das christliche Menschenbild, für das die CDU stehe, binde den Menschen "an seinen Schöpfer" zurück, sagte Laschet. "Der Mensch soll die Erde gestalten, aber er soll nicht selbst Gott spielen", so der Regierungschef. Aus dem christlichen Menschenbild folge, dass das Leben in jeder Phase geschützt werden müsse. Er sei daher "skeptisch, ob zur Persönlichkeitsfreiheit tatsächlich auch das Recht gehört, geschäftsmäßige Sterbehilfe in Anspruch nehmen zu können".


Quelle:
KNA