Rettungsaktion in Thailand wird fortgesetzt

 (DR)

In Thailand wollen Spezialtaucher am Dienstag einen neuen Versuch unternehmen, weitere Mitglieder der eingeschlossenen Fußball-Mannschaft aus einer Höhle zu retten. Nach offiziellen Angaben sitzen noch vier Jungen und ihr Betreuer im Inneren der teils überfluteten Höhle fest. Der Weg nach draußen beträgt fast vier Kilometer. Seit Sonntag gelang es den Tauchern nach und nach, acht Jungen in Sicherheit zu bringen.

Möglicherweise wird am Dienstag auch versucht, die restlichen fünf Eingeschlossenen ans Tageslicht zu holen. Offiziell gab es dafür von Seiten der Behörden keine Bestätigung. Das Drama dauert bereits seit dem 23. Juni. Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn versicherte am Montagabend, alle bislang Geretteten seien "sicher und gesund". Sie werden in einem Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai behandelt, etwa 50 Kilometer von der Höhle entfernt.

Die Aktion stützt sich auf ein Team von mehr als einem Dutzend internationaler Spezialtaucher. Weil in Südostasien gerade Monsun-Saison ist und neue schwere Regenfälle drohen, ist es auch ein Kampf gegen die Zeit. Die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non, wo das Team von Wassermassen überrascht wurde, liegt ganz im Norden Thailands an der Grenze zu Myanmar. (dpa / Stand 09.07.18)