Reise von EKD und Bischofskonferenz zu syrischen Flüchtlingen

 (DR)

Mit einer gemeinsamen Reise zu syrischen Flüchtlingen in Jordanien wollen führende Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche für mehr Flüchtlingshilfe werben. Von Freitag bis Sonntag reisen der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Norbert Trelle und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, nach Amman und in das Flüchtlingslager al-Husn an der nordjordanischen Grenze. "Uns kann das Flüchtlingsdrama im Nahen Osten nicht gleichgültig sein, gerade wenn bald auch dort der Winter ausbricht", sagten beide Kirchenvertreter.
Immer mehr werde das Flüchtlingsdrama zum Alltag, der vergessen oder in der Öffentlichkeit ignoriert werde, erklärten der Hildesheimer Bischof Trelle und der EKD-Chef. "Wenn wir als EKD und Bischofskonferenz gemeinsam in den Nahen Osten reisen, hat das hoffentlich eine Signalwirkung in Deutschland. Wir müssen Hände und Herzen öffnen, um Flüchtlingen vor Ort zu helfen, sie aber auch bei uns willkommen heißen. Dafür möchten wir sensibilisieren."

(dpa)