Regierung glaubt dennoch weiterhin an Abkommen mit Palästinensern

Israel beschießt Ziele im Gazastreifen

Die israelische Luftwaffe hat nach Augenzeugenberichten Ziele im Gazastreifen angegriffen. Ersten Meldungen zufolge wurden rund 20 Raketen auf die Hauptstadt Gaza abgeschossen. Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hält dennoch ein Abkommen mit den Palästinensern im kommenden Jahr für möglich.

 (DR)

Angesichts der andauernden Raketenangriffe der Hamas auf israelisches Territorium hatte Israel angekündigt, das Sicherheitskabinett werde an diesem Sonntag, nach Ablauf eines Ultimatums, über eine mögliche Militäraktion gegen die radikalen Islamisten entscheiden.

Gestern hatte Israel erstmals nach zehn Tagen die Grenzübergänge zum Gazastreifen für Hilfslieferungen geöffnet.

Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hält trotz der Eskalation im Gaza-Streifen ein Abkommen mit den Palästinensern im kommenden Jahr für möglich.

In den bisherigen Verhandlungen sei einiges erreicht worden, sagte Peres dem Magazin "Focus". Zugleich schloss der Friedensnobelpreisträger Gespräche mit der den Gazastreifen beherrschenden Hamas aus.