In Ravensburg beginnt die ökumenische Friedenswoche

"Gier Macht Krieg"

Mit einem Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche von Ravensburg ist am Samstagabend die bundesweite Friedensdekade 2011 eröffnet worden. In ihrem Rahmen soll es bis Anfang Dezember bundesweit knapp 1.000 Veranstaltungen geben.

 (DR)

Unter dem Motto "Gier Macht Krieg" geht es um die Folgen von Herrsch- und Habsucht. Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst betonte in seiner Predigt, Gier sei ein Antriebsmoment "der Todesspirale, in die Menschen und ganze Völker hineingerissen werden oder sich hineinreißen lassen".



Sein Heil findet der Mensch nach den Worten des Bischofs in einer beglückenden Gottesbeziehung. Fürst ermutigte dazu, die Botschaft von der Gottes- und Menschenliebe wach zu halten und so einen Dienst am Frieden zu leisten.



Idee aus den Niederlanden

Die Idee zu einer Friedensdekade, anfangs Friedenswoche genannt, stammt aus den Niederlanden in der Zeit Mitte der 1970er Jahre.



Ziel war es, das Engagement der Kirchenmitglieder für den Frieden zu stärken. In Deutschland steht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hinter der Veranstaltungsreihe.