Radio-Katechese, 9. Teil: Glaube und Vernunft

Wer´s glaubt, wird selig!

Am Mittwoch der ersten Osterwoche beschäftigen wir uns mit einer der theologischen Lieblingsdisziplinen von Papst Benedikt XVI. - der Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft.Und dabei ist unser "Fachmann" im Studio gleichsam ein "Betroffener": Denn der Dipl.-Theologe und Referent für Katechese, Andreas Bell, ist promovierter Bio-Chemiker. Und aus tiefsten Herzen weiß er und führt aus: Das ist kein Widerspruch und auch kein Problem. Im Gegenteil: Ein Grundsatz dieser Radio-Katechese war ja schon immer: Bitte nichts glauben, was wir vorher nicht verstanden haben.

 (DR)

Und in dieser Ausgabe versuchen wir z.B. zu verstehen, dass Glauben eben nicht das Gegenteil von Wissen ist. Mit dem Blick auf Texte des ersten Vatikanischen Konzils versuchen wir zu klären, dass es um zwei verschiedene Erkenntnisweisen des menschlichen Lebensvollzugs geht: Vernunft oder Glaubenserkenntnis. Diese Glaubenserkenntnis aber gründet immer im Hören und der Annahme des Evangeliums Jesu Christi, der Grundaussage, dass Gott die gesamte Schöpfung in seine innergöttliche Liebe hineingeschaffen hat. Der scheinnbare Widerspruch von Evolution und Schöpfung oder in den sog. "Wundererzählungen" lassen sich klären - und das tun wir in dieser Radio-Katechese.