Radio Caritas in Paraguay berichtet über Drohungen

Journalisten und Kirchenvertreter in Gefahr?

Der Sender Radio Caritas in Paraguay in Südamerika ist offenbar Ziel von Drohungen und Einschüchterungsversuchen geworden. Immer wieder kommt es vor, dass die Arbeit von Medienschaffenden als Bedrohung wahrgenommen wird.

Paraguay grenzt an Brasilien
Paraguay grenzt an Brasilien

Der Direktor des Senders, Miguel Angel Ortiz, sagte der Tageszeitung "ABC" (Donnerstag, online), die Drohungen seien die Folge einer Berichterstattung. Nähere Angaben zu den Hintergründen machte der Direktor nicht.

In einer schriftlichen Erklärung des Senders heißt es, Radio Caritas sei Opfer von zwei telefonischen Drohungen gegen seine Belegschaft und Kirchenvertreter geworden.

Verstärkte Sicherheitsbedingungen 

Ortiz sagte, Einschüchterungsversuche würden die Redaktion naturgemäß beunruhigen, der Sendebetrieb werde jedoch mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen fortgesetzt.

In Paraguay waren in den vergangenen 32 Jahr 20 Journalisten getötet worden.

 

Quelle:
KNA