Freiburger Silberaltar erstmals seit Jahrzehnten zu sehen

Prunkstück des Münsterschatzes

Eine Besonderheit zu gegebenem Anlass: Zum 900-Jahr-Stadtjubiläum ist erstmals seit langem wieder ein Prunkstück des Freiburger Münsterschatzes zu sehen. Der um 1730 entstandene Silberaltar.

Blick auf das Freiburger Münster / © Maryna Stamatova (shutterstock)
Blick auf das Freiburger Münster / © Maryna Stamatova ( shutterstock )

Das vier Meter breite und drei Meter hohe Kunstwerk ist vor dem Hochaltar aufgebaut und kann in den kommenden Monaten außerhalb der Gottesdienstzeiten besichtigt werden.
Dargestellt sind die Gottesmutter Maria und mehrere Heilige. So sind beispielsweise Thomas als Patron der Philosophen und Theologen sowie Sankt Ivo als Schutzpatron für Juristen zu sehen. Zuletzt war der Silberaltar in den 1980er Jahren vollständig aufgebaut.

Danach soll Altar im Augustinermuseum zu sehen sein

Gefertigt wurde der Altar von Augsburger und Freiburger Silberschmieden im Auftrag des Jesuitenordens. Ursprünglich stand er im Gebäude der Alten Universität. Bei einer Versteigerung am Ende des 18. Jahrhunderts kam er in den Besitz der Freiburger Münsterpfarrei. Künftig soll der 1,4 Tonnen schwere Altar im städtischen Augustinermuseum gezeigt werden.

Der Silberaltar ist bis Pfingsten 2021 aufgebaut. Besichtigungen: Montag bis Freitag von 10.00 bis 11.30 Uhr sowie 12.30 bis 16.00 Uhr, Samstag von 12.30 bis 15.45 Uhr und Sonntag von 13.15 bis 17 Uhr. Eintritt: 2 Euro.


Quelle:
KNA