Prof. Dr. Hartmut von Sass

Außer sich sein – Über Hoffnung und Ekstase

Theologe schaut auf die Hoffnung, die ein wesentliches Kapitel unserer Existenz ist. Jedoch hat dieses Thema kaum ein intellektuelles Interesse geweckt, das jener Prominenz und Relevanz auch nur von Ferne entsprechen würde.

Menschen heben ekstatisch die Hände (shutterstock)

Wer hofft, ist außer sich! Und dies in gleich mehrfacher Hinsicht. Mit der Hoffnung ist eine Zukunft im Blick, die über das, was jetzt gilt, notwendig hinausgeht. Wer die Gegenwart im Blick auf etwas Gutes, das aussteht betrachtet, versteht sich selbst anders, vielleicht neu. Und wer den status quo mit Blick auf das, was sein sollte, beurteilt, mag empört sein angesichts der Differenz zwischen Sein und Sollen. Wer hofft, lebt also ekstatisch. Hartmut von Sass ist Titularprofessor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität Zürich sowie Inhaber einer Heisenberg-Stelle an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. In seinem Vortrag klärt er, was es heißen könnte ekstatisch zu leben und zu hoffen.

Prof. Sass hielt seinen Vortrag im Rahmen des 26. Philosophicum im September 2023 in Lech.

Erstsendung: 09.06.2024

Quelle:
DR

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