Priesterweihe am Herz-Jesu-Fest im Kölner Dom

"Wir bleiben Hoffnungsträger"

Im Kölner Dom hat Joachim Kardinal Meisner am Freitag neun Diakone zu Priestern geweiht. In seiner Predigt betonte der Kölner Erzbischof die Bedeutung der "geweihten Diener Christi". Sie seien "hoffnungsträger für die Europäer" und die ganze Erde. - Bei domradio.de und der Kölner Kirchenzeitung stellen sich die Kandidaten selber vor.

 (DR)

«Die Erde braucht den geweihten Diener Christi», sagte er in seiner Predigt im Kölner Dom. Durch den sakramentalen Dienst der Geistlichen gelange Europa zum Heil. Zudem hielten Priester «die Kirche jung, charmant und vital».

Der Erzbischof verwies auf das am Freitag begonnene Priesterjahr, das von Papst Benedikt XVI. ausgerufen wurde und für Berufungen wirbt. Priester könnten die Tragweite ihres Dienstes gar nicht hoch genug einschätzen. Manche Menschen lernten Christus nur kennen, wenn sich Menschen für das Priesteramt hergäben. Gott wolle mit der Weihe von Priestern «Kettenreaktionen» auslösen. Für die Kirche heute gebe es «keine andere Kraft, nationale Ghettos und ideologische Ghettos» aufzubrechen, so der Kardinal.

Geweiht wurden

Joachim Maria Federhen aus Rheinbreitbach

Andrzey Dominik Kucinski aus Warschau

Michael Maxeiner aus Ransbach-Baumbach

Nicolae Nuszer aus dem rumänischen Satu Mare

Martin Ostheimer aus München

Dr. Michael Schmitz aus Viersen

Thomas Markus Taxacher aus Bonn

Dinesh Petrus Regamy Thillainathan aus Neuss

Celso Mateo Sanchez Rosario aus La Vega in der Dominikanischen Republik