Prälat Karl Jüsten würdigt im domradio den Papstbesuch

"Papst und Deutschland wichtig für einander"

Der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, hat im domradio-Interview die Bedeutung des Papstbesuches gewürdigt. Deutschland sei nach dem Weltjugendtag in "Bewegung" geraten. Nach diesem "geistlichen Höhepunkt" sei in diesem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft als "weltlicher Höhepunkt" gefolgt.

 (DR)

Der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, hat im domradio-Interview die Bedeutung des Papstbesuches gewürdigt. Deutschland sei nach dem Weltjugendtag in "Bewegung" geraten. Nach diesem "geistlichen Höhepunkt" sei in diesem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft als "weltlicher Höhepunkt" gefolgt. Und nun könne die erneute Heimatreise Benedikts als eine Art "Klammer" wieder auf das Wesentliche deuten, so Jüsten: "Die Quelle unseres Lebens, den Glauben an Gott."

"Der Papst ist ein offener und strahlender Mann"
Nicht nur für Deutschland, auch für Papst Benedikt sei die Reise sehr wertvoll, glaubt der Vertreter der Katholischen Kirche in Berlin. "Er ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und kann so Kraft und Stärkung für sein schwieriges Amt sammeln." Papst Benedikt habe die Herzen der Menschen erobert. Er sei ein "offener und strahlender Mann", der "jung und frisch" wirke.

Bei der Frage nach dem Gesundheitszustandes des Papstes zeigt sich Jüsten positiv beeindruckt. "Bei der Gesundheit, die der liebe Gott ihm geschenkt hat, glaube ich, dass er uns noch häufiger in Deutschland besuchen wird."

Jüsten begleitet den Papst während seiner Reise durch Bayern, am Montag war er mit ihm in Altötting. Als Rheinländer finde er es schön, so Jüsten im domradio, wie "die Bayern aus Altötting ihre Kraft ziehen". Die Wallfahrtsstätte sei ein Ort der "Sammlung, der Meditation und des Gebetes".
(dr)