Pontifikalamt im Kölner Dom

Mariä Aufnahme in den Himmel

DOMRADIO.DE übertrug im Internet-TV am Hochfest der Aufnahme Mariä in den Himmel das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Weihbischof Rolf Steinhäuser.

Ausschnitt des Gemäldes »Mariä Himmelfahrt« von El Greco / © N.N. (dpa)
Ausschnitt des Gemäldes »Mariä Himmelfahrt« von El Greco / © N.N. ( dpa )

Mit dem heutigen Pontifikalamt wird das Domjubiläum "700 Jahre Chorweihe" eröffnet.

Unter der Leitung von Eberhard Metternich singt der Kölner Domchor die "Dominicus-Messe", KV 66, von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das "Ave Maria" von Anton Bruckner; weitere Mitwirkende: Mitglieder des Gürzenich-Orchesters Köln, die Solistinnen Theresa Klose und Anna Goeke sowie die Solisten Maximilian Fieth und Konstantin Paganetti; an der Orgel: Simon Schuttemeier.


Das Hochfest der »Aufnahme Mariens in den Himmel« entstand aus dem Nachdenken über die Rolle der Mutter Jesu in der Heilsgeschichte. Die Aussage, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, ist begründet in der einzigartigen Verbindung zu ihrem Sohn. Als erster Mensch, der ganz erlöst ist, ist Maria das Urbild der Kirche. An ihr ist bereits erfüllt, worauf die Christen bis zum Ende der Zeiten noch warten.

Das Gedächtnis des Heimgangs Marias ist in der Ostkirche seit 450 bezeugt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert. Was die Christen damit seit mehr als einem Jahrtausend feierten, hat Papst Pius XII. am 1. November 1950 als Glaubenssatz verkündet. Mit der Feier des Hochfestes der leiblichen Aufnahme Mariens bekennen wir uns zur Einheit von Lehre und Gebet in der Kirche und erkennen in Maria die Mutter aller Glaubenden.

Aus: TeDeum – Das Stundengebet im Alltag, August 2021, www.tedeum-beten.de