Pontifikalamt aus dem Kölner Dom

Feier vom Letzten Abendmahl

Als Platzverweis versteht Weihbischof Melzer die Fußwaschung. Das gelte insbesondere für den, dem ein Kirchenamt anvertraut wird. domradio.de übertrug am Gründonnerstag die Feier vom Letzten Abendmahl im Kölner Dom.

 (DR)

Die Fußwaschung sei ein göttliches Vermächtnis, betonte Weihbischof Manfred Melzer. "Nicht wir erweisen Gott einen Dienst, sondern er uns." Jesus lege mit der Fußwaschung all das ab, was ihn als höher auszeichnet. Der Ritus erinnert daran, dass Jesus nach biblischem Bericht seinen Jüngern vor dem letzten Abendmahl die Füße gewaschen hat.

Weihbischof Manfred Melzer leitete am Gründonnerstag die Messe und wusch während des Pontifikalamtes auch einigen Mitbrüdern die Füße in Erinnerung an Jesus. Es sang die Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane. An der Orgel war Ulrich Brüggemann

Mit dem Gründonnerstag hat das sogenannte österliche "Triduum" begonnen, das sind die drei Österlichen Tage des Gedächtnisses vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Jesu Christi.