Plan für junge Flüchtlinge

 (DR)

Die Ausländer- und Integrationsbeauftragten der Länder fordern eine gerechte Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge auf alle Bundesländer.

"Es kann nicht dem Kindeswohl dienen, wenn sie bundesweit in wenigen Kommunen untergebracht werden", sagte die Integrationsbeauftragte von Sachsen-Anhalt, Susi Möbbeck, im November nach einer zweitägigen Konferenz mit ihren Länderkollegen in Bremen.

Während etwa in Sachsen-Anhalt rund 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge lebten, seien es in Bremen mehr als 300. Künftig sollten die Jugendlichen nach einer bestimmten Quote auf die Länder verteilt werden.