Pfarrer im (Un-)Ruhestand und Buchautor

Pfarrer Paul Nikolajczyk

Zuerst erlernte Paul Nikolajczyk den Beruf des Industriekaufmanns und übte diesen auch zwei Jahre lang aus. 1975 wurde er zum Priester geweiht und wirkte dann in Castrop-Rauxel, Unna, Iserlohn und Kirchhundem in der Erzdiözese Paderborn.

Pfarrer Paul Nikolajczyk / © Jan Hendrik Stens (DR)
Pfarrer Paul Nikolajczyk / © Jan Hendrik Stens ( DR )

Am Priestersein fasziniert Nikolajczyk besonders das persönliche Beten und das Feiern der Eucharistie. Zudem sind Beichtgespräche auf beiden Seiten des Beichtstuhles für ihn wichtig, weil sie zu tieferer Selbsterkenntnis beitragen und dabei helfen, sich selbst anzunehmen und zu wandeln. Nachdem Pfarrer Nikolajczyk 2012 in den Ruhestand gegangen war, verkaufte er sein Auto und erwarb die BahnCard 100. Während vieler ICE-Bahnfahrten ergaben sich oft intensive religiöse Gespräche. Diese flossen ein in sein vor Kurzem erschienenes Buch mit dem Titel „Umgeben von unendlicher Liebe“. Seine Überzeugung: Gott fordert einmal Rechenschaft. Deswegen sollen wir die unverwechselbaren Fähigkeiten, die Gott jedem Menschen schenkt, als Gabe und Aufgabe begreifen und sie gewissenhaft nutzen. Persönlich kennenlernen würde er gerne den Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, um von ihm zu erfahren, wie er den Wert der Arbeit innerhalb der so genannten europäischen Wertegemeinschaft in Einklang bringt mit der hohen Jugendarbeitslosigkeit in den südeuropäischen EU-Staaten.


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