Zugleich erinnerte er die Spieler, sie seien in erster Linie Mensch und dann erst Fußballer. Daher sollten sie unter sich Brüderlichkeit, Respekt "und auch Vergebung" walten lassen, so der Papst.
Die beiden Erstligaclubs treten in einem Herzschlagfinale am Samstagabend in Rom gegeneinander an. Der verletzte deutsche Fußball-Weltmeister Sami Khedira verfolgt das Spiel seiner Mannschaft Juventus Turin im Olympiastadion von der Bank aus. Ob er - mit dem Segen des Papstes - zum Start der EM-Vorbereitung mit Bundestrainer Joachim Löw am Montag wieder fit ist, bleibt ungewiss.
Erfolg durch Kombination von Tugenden
Papst Franziskus nannte den Erfolg einer Mannschaft "das Ergebnis einer Vielfalt von Tugenden: Eintracht, Treue, Fähigkeit zu Freundschaft und Dialog, Solidarität." Entscheidend seien damit "geistliche Werte, die zu sportlichen Werten werden", so der Papst. Im Vorleben dieser Moral könnten die Profi-Spieler gegen manche negativen Phänomene "das wahre Ziel des Sports zur Geltung bringen".
Franziskus selbst ist seit jungen Jahren bekennender Anhänger des argentinischen Hauptstadt-Clubs Atletico San Lorenzo de Almagro. Der Verein entschied jüngst den argentinischen Fußball-Superpokal für sich.
