Kurienkardinal Michael Czerny soll erneut in die Ukraine reisen. Franziskus habe den 75-Jährigen gebeten, ein weitere Mal in das vom Krieg betroffene Land zu reisen, um den Menschen die Nähe des Papstes zu zeigen, teilte der Vatikan am Montag mit. Demnach reist der tschechischstämmige Geistliche am Mittwoch zunächst in die Slowakei, um von dort ins slowakisch-ukrainische Grenzgebiet zu fahren.
Papst Franziskus hatte am Vormittag den slowakischen Ministerpräsidenten Eduard Heger empfangen. Bei dessen anschließendem Gespräch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ging es laut Vatikanangaben vor allem um den Krieg gegen die Ukraine sowie die humanitäre Notlage.
Kardinal Czerny, derzeit Interimsleiter der vatikanischen Entwicklungsbehörde, war bereits in der vergangenen Woche drei Tage lang im ungarisch-ukrainischen Grenzgebiet gewesen. Dabei traf er auf ukrainischer wie auf ungarischer Seite Kriegsflüchtlinge, Helfer sowie Politiker und Kirchenvertreter. Parallel mit Czerny reiste der polnische Kurienkardinal Konrad Krajewski nach Polen und in die Ukraine.
Spenden für Opfer des Krieges in der Ukraine
Viele Menschen möchten den Opfern des Krieges in der Ukraine möglichst konkret helfen. Fachleute halten Geldspenden beinahe immer für den besseren Weg als Sachspenden. DOMRADIO.DE hat eine Liste mit Spendenmöglichkeiten erstellt.
Wer einen Geldbetrag spenden möchte, sollte diesen am besten einer oder maximal zwei Organisationen zukommen lassen. Das mindert den Werbe- und Verwaltungsaufwand der Organisationen.
DOMRADIO.DE empfiehlt Spenden an folgende Hilfsorganisationen:
Caritas International
