Papst ruft zu Frieden im Heiligen Land auf

Friedenstaube mit Startproblemen

Papst Benedikt XVI. hat zum Frieden im Heiligen Land aufgerufen und seine Solidarität mit den Christen der Region bekundet. Nach dem Mittagsgebet ließ Benedikt XVI. zwei weiße Friedenstauben fliegen. Eines der Tiere kehrte jedoch zur sichtlichen Erheiterung des Papstes zunächst wieder ins warme Arbeitszimmer zurück.

 (DR)

Die katholische Kirche bitte um "das Geschenk des Friedens für dieses von Gott gesegnete Land", sagte der Papst am Sonntag anlässlich eines Gebetstages für den Frieden im Heiligen Land. Nach dem Mittagsgebet ließ Benedikt XVI. gemeinsam mit zwei italienischen Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, zwei weiße Friedenstauben von einem Fenster seiner Privatwohnung fliegen. Eines der Tiere kehrte jedoch zur sichtlichen Erheiterung des Papstes zunächst wieder ins warme Arbeitszimmer zurück. Der 84-Jährige kommentierte die Kursabweichung mit einem "Mamma mia".





Der "Internationale Gebetstag für den Frieden im Heiligen Land" wurde am Sonntag weltweit in rund 2.500 Städten begangen. Die von mehreren katholischen Jugendorganisationen ins Leben gerufene Initiative fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Kardinal Peter Turkson, der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, rief in einer Grußbotschaft dazu auf, mit "Mut und Weitsicht" für Versöhnung einzutreten. Die Jugend könne eine Quelle des Friedens sein.