Papst ruft bei Angelusgebet zu Verzicht auf Rache und Hass auf

Für die Feinde beten

Papst Benedikt XVI. hat die Christen aufgerufen, angesichts von Leiden, Verfolgung und Ungerechtigkeit auf Rache und Hass zu verzichten. Stattdessen sollten sie für ihre Feinde und Verfolger beten.

 (DR)

Das sagte er am Sonntagmittag (20.02.2011) bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Der Papst bezog sich damit auf das Sonntagsevangelium aus der Bergpredigt. Christen könnten mit dieser Feindesliebe und Großherzigkeit, die über alles bisher gekannte hinausgehe, Gott für andere Menschen sichtbar machen, so der Papst.



Mit Blick auf das am Dienstag bevorstehende Fest "Cathedra Petri" unterstrich Benedikt XVI. vor die Bedeutung des Papstes als des von Jesus Christus eingesetzten spirituellen Lehrers und Hirten der Kirche. Er rief ganz besonders die Priester auf, sich den "neuen Lebensstil", den Jesus Christus eingeführt habe und den die Apostel gelebt hätten, immer mehr anzueignen.