Das sagte Papst Leo XIV. bei einem Treffen mit Mitgliedern der Päpstlichen Akademie für Theologie am Samstag.
Ausdrücklich begrüßte der Papst die von seinem Vorgänger Franziskus im Jahr 2024 angeordneten Reformen der 1718 gegründeten wissenschaftlichen Vereinigung. Ihr gehören rund 50 Theologinnen und Theologen aus allen Erdteilen an.
Bewahrung der Schöpfung
Am diesjährigen Treffen der Akademie, das sich unter anderem dem Thema der Bewahrung der Schöpfung und der Suche nach dem Frieden widmete, nahmen auch ein muslimischer Referent aus Abu Dhabi sowie Sprecher mehrerer international tätiger Unternehmen teil.
Leo XIV. betonte in seiner Ansprache, dass ihm das Thema der Bewahrung der Schöpfung sehr am Herzen liege. Er beglückwünschte die Akademie, dass sie dafür einen "interkulturellen und interreligiösen Horizont" für einen intensiven und fruchtbaren Austausch gesucht habe.
Dialog mit Naturwissenschaften und Philosophie
Die Theologie sei eine "Weisheit, die größere existenzielle Horizonte eröffnet, indem sie mit den Naturwissenschaften, der Philosophie, der Kunst und der gesamten menschlichen Erfahrung in Dialog tritt."
Sie müsse durchtränkt sein von "den Schmerzen und Freuden sowie von den Erwartungen und den Hoffnungen der Frauen und Männer unserer Zeit."