Papst-Eislutscher sollen Geld für Sozial-Projekte in Peru bringen

Frostige Süßigkeit

Papst Leo XIV. war acht Jahre lang Bischof in Peru. Dort gründete er mehrere Sozialprojekte für bedürftige Menschen. Nun soll das Kirchenoberhaupt weiter für Einnahmen sorgen, in Form von Eis am Stiel, gehüllt in weiße Schokolade.

Symbolbild Eis mit weißer Schokolade / © Larysa Vasylenko (shutterstock)
Symbolbild Eis mit weißer Schokolade / © Larysa Vasylenko ( shutterstock )

Papst am Stiel: Das frühere peruanische Bistum von Leo XIV. finanziert Sozialprojekte mit einem päpstlichen Eislutscher. Die frostige Süßigkeit in weißer Schoko-Hülle ist einem Brustbild des Papstes mit Mitra nachgebildet, samt Schild "LEON XIV", wie das Portal Vatican News berichtet. Der Verkauf von "Papaleta" (von "Papa" für Papst und "Paleta" für Eis am Stiel) soll Geld für ein Unterrichts- und Spielzimmer für bedürftige Kinder in der Pfarrei San Juan Apóstol bringen.

Neuer Schwung für Sozialprojekte

Robert Francis Prevost (69), seit 8. Mai Papst Leo XIV., war von 2015 bis 2023 Bischof von Chiclayo im Nordwesten Perus. Viele der damals von ihm begründeten Sozialprojekte erhalten nun wieder neuen Schwung.

Gläubige mit einer Peru-Fahne jubeln Papst Leo Papst XIV. zu / © Oliver Weiken (dpa)
Gläubige mit einer Peru-Fahne jubeln Papst Leo Papst XIV. zu / © Oliver Weiken ( dpa )

Laut Bericht sollen Tausende bedürftige Familien im Departement Lambayeque von fünf Initiativen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Unternehmertum und Umwelt profitieren. Dazu gab es eine Vereinbarung zwischen der Industrie- und Handelskammer von Lambayeque, dem "Komitee für soziale Verantwortung" (Comité de Responsabilidad Social), dem Verein "Voices of Help" und mehreren Pfarreien.

Die katholische Kirche in Peru

Peru ist für die katholische Kirche eine wichtige Bastion in Lateinamerika, von den 31 Millionen Einwohnern gelten 90 Prozent als katholisch. Die Kirche hat viele Entwicklungsprojekte und setzt sich für den Schutz der indigenen Minderheiten ein, die gerade im Amazonasgebiet durch den Raubbau an der Natur und die zunehmenden Flussverschmutzungen infolge des illegalen Goldabbaus in ihren Lebensgrundlagen bedroht werden.

Gläubiger in Peru mit Rosenkranz / © Geraldo Caso (dpa)
Gläubiger in Peru mit Rosenkranz / © Geraldo Caso ( dpa )
Quelle:
KNA