"Nach der dunklen Zeit der Verfolgung durch Nationalsozialisten und Kommunisten hat uns Gott befreit und gezeigt, dass seine Stärke ewig währt", so Benedikt XVI. Aber auch jedem einzelnen Gläubigen könne die "persönliche Heilsgeschichte" Hoffnung geben, dass Gott stets einen Weg in die Zukunft öffne.
Benedikt XVI. legte in seiner Ansprache Psalm 136 aus, der den Dank für Gottes Wohltaten am Volk Israel von der Schöpfung bis zur Landnahme nach dem Auszug aus Ägypten behandelt. Auch wenn diese biblische Geschichte heute fern erscheinen könne, sei der Punkt wichtig, dass sich das Volk Israel an Gottes Güte erinnert habe, so der Papst. Sein Vertrauen könne auch heute Christen ein Vorbild sein. "Durch die ständige, litaneiartige Wiederholung des Verses: "und seine Huld währt ewig" vergewissert sich der Beter gleichsam der Unaufhörlichkeit und Treue des göttlichen Erbarmens", sagte das Kirchenoberhaupt und empfahl den Gläubigen das Psalmgebet.
Den deutschsprachigen Pilgern sagte der Papst dazu: "Wir wollen uns die Psalmen immer neu als Gebet zu eigen machen und uns hineinnehmen lassen in das Vertrauen des Volkes Israel auf die Liebe und Güte des Herrn, die nie endet. Der Heilige Geist geleite euch bei all eurem Tun."--
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Papst Benedikt XVI. empfiehlt Psalmgebet
Mit Erinnerungen an Gott durch schwere Zeiten
Die Erinnerung an persönliche Erfahrungen und die gemeinsame Geschichte mit Gott kann nach Worten von Papst Benedikt XVI. durch schwierige Zeiten helfen. In 2.000 Jahren Kirchengeschichte habe sich die Güte Gottes stets gezeigt, sagte der Papst am Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.
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