Papst Franziskus fordert Ende von Kriegen

Pfingstfest für den Frieden

In der Ukraine, in Nahost und weltweit leiden Menschen unter Kriegen und ihren Folgen. Der Papst wird nicht müde, die Verantwortlichen zu einem Ende der Gewalt aufzurufen. Am Pfingstsonntag bat er die Gläubigen für Frieden zu beten.

Papst Franziskus spricht das Regina-Caeli-Gebet auf dem Petersplatz, während der Pfingstmesse / © Gregorio Borgia/AP (dpa)
Papst Franziskus spricht das Regina-Caeli-Gebet auf dem Petersplatz, während der Pfingstmesse / © Gregorio Borgia/AP ( dpa )

Papst Franziskus hat abermals ein Ende der Kriege in aller Welt gefordert. Nach dem Mittagsgebet am Pfingstsonntag auf dem Petersplatz bat er die Gläubigen um ein Gebet zum Heiligen Geist, damit dieser Harmonie unter den Menschen schaffe. Möge er die Verantwortlichen zu einem Friedensdialog ermutigen, so das katholische Kirchenoberhaupt.

Rückblick auf Verona-Besuch

Der 87-Jährige nutze die Ansprache außerdem, um seine Verona-Reise vom Vortag Revue passieren zu lassen. Besonders hob er den Besuch in der Haftanstalt Montorino hervor. Die Insassen hätten ihm erneut bestätigt, dass es hinter Gefängnismauern Menschlichkeit und Hoffnung gebe.

Veronas Gefängnis hatte kürzlich wegen mehrerer Suizide für Schlagzeilen gesorgt - fünf Häftlinge nahmen sich innerhalb weniger Monate das Leben. Seit Jahresbeginn besuchte der Papst bereits drei italienische Gefängnisse.

Angelus-Gebet

Der Angelus Domini (lat.), Der Engel des Herrn (dt.), auch Angelus, ist ein Gebet, das die Menschwerdung Jesu Christi durch Maria zum Thema hat. Es besteht aus drei Betrachtungsworten aus dem Lukas- sowie dem Johannesevangelium und beginnt mit den Worten: Angelus Domini nuntiavit Mariae ("Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft"). Traditionell wird zum "Angelus-Gebet" um 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das Läuten der Kirchenglocken gerufen ("Angelus-Läuten").

Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA