Päpstliche Auszeichnung für Manfred Lütz

Psychiater, Bestsellerautor - und jetzt auch Ritter

Es ist der höchste päpstliche Verdienstorden für Laien: der Gregoriusorden. Gestiftet 1831 durch Papst Gregor XVI., wird er für besonderes Engagement von Laien in Kirche, Politik, Gesellschaft und Familie verliehen. Dem Kölner Theologen und Psychiater Manfred Lütz wurde nun diese Ehre zuteil.

 (DR)

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner überreichte die Ordensinsignien am Mittwoch (13.10.2010) im Erzbischöflichen Haus.



Der Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln wird vor allem für sein Engagement im Päpstlichen Rat für die Laien, im Direktorium der Päpstlichen Akademie für das Leben und als Berater der Vatikanischen Kleruskongregation geehrt.



Der gebürtige Bonner Lütz leitet seit 1997 das Alexianer-Krankenhaus und ist Dozent an mehreren Akademien und Instituten. Er ist Mitherausgeber einer internationalen Studie über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche.



Der Bestsellerautor

Als Bestsellerautor wurde er einem breitem Publikum bekannt, etwa mit den Büchern "Irre! Wir behandeln die Falschen" (2009), "Gott! Eine kleine Geschichte des Größten" (2007) und "LebensLust. Wider die Diät-Sadisten, den Gesundheitswahn und den Fitness-Kult" (2002).



1981 gründete er die integrative Gruppe "Brücke-Krücke" in Bonn, die derzeit rund 200 behinderte und nicht-behinderte Mitglieder umfasst.