Osternacht aus dem Kölner Dom

Feier der Auferstehung Jesu Christi

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat zu Ostern dazu aufgerufen, trotz weltweiter Krisen und Konflikte die Hoffnung nicht zu verlieren. domradio.de übertrug die Feier der Auferstehung Jesu Christi aus dem Kölner Dom live.

 (DR)

"Immer scheinen es doch die Stärkeren, die Mächtigeren, die Skrupellosen zu sein, die in dieser Welt weiterkommen und das Sagen haben", sagte der Kölner Weihbischof in der Feier der Osternacht im Kölner Dom. Er verwies auf "die unsägliche Tragödie" in Syrien oder in Zentralafrika sowie die Ereignisse in der Ukraine, die er mit großer Sorge verfolge. "Doch am Ende waren und sind alle Despoten die Verlierer. Licht ist stärker als Dunkelheit!"

Die Osterkerze als Symbol der Auferstehung signalisiere, dass das Licht stärker als die Dunkelheit sei. "Das Dunkel hat nur so viel Macht, wie wir ihm geben. Halten wir es ins Licht Christi, dann verschwindet es", riet Weihbischof Schwaderlapp. Er rief die Christen dazu auf, die Botschaft der Auferstehung in ihre Herzen zu lassen und zu verbreiten. "Dann wird die Feier dieses Festes zum unüberhörbaren Bekenntnis unseres Glaubens", so der Weihbischof.

Die Christen feiern am Sonntag Ostern, das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Es erinnert an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest steht daher für den Sieg des Lebens über den Tod. In der frühen Christenheit fanden oft Taufen an diesem Tag statt. Auch im Kölner Dom wurde in der Osternacht ein Junge getauft.

In der Feier der Osternacht sang der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling und Helena Wery. An der Orgel war Winfried Bönig.

(kna, epd, domradio.de)