"Opfer von Hass und Rassismus" - Abschied von Anschlagsopfern

 (DR)

Fünf Tage nach dem mutmaßlich rassistischen Anschlag in Hanau hat am Montag der Abschied von den Todesopfern begonnen. Auf einem Friedhof in Offenbach wurde eine 43 Jahre alte Frau beerdigt, in Hanau sollte ein junger Mann bestattet werden.

Die mit zahlreichen Blumen geschmückte Trauerhalle in Offenbach war bis auf den letzten Platz besetzt. Ein großes Foto zeigte eine lebensfrohe Frau. "Sie ist bei Gott, anders kann es gar nicht sein", sagte der katholische Geistliche bei der Trauerzeremonie in Offenbach. Und mit Blick auf die Motive des Täters, aber auch die Wut vieler Menschen über das Verbrechen, betonte er: "Wenn wir anfangen zu hassen, dann können wir nicht lieben." (dpa/24.2.2020)